Freundesbrief März 2017

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Liebe Schärme-Freunde,

es war Zeit, einen neuen Freundesbrief herauszubringen. Nun ist er endlich da! Hier eine kleine Übersicht der Berichte und Themen in diesem Brief:

Über Schneemänner

Time:out

Die letzte GV und wie es im Schärme weiterläuft

Über Schneemänner

Im ersten Skiweekend durfte ich am Samstagabend einen Kurzinput halten. In meinem Input ging es um Schneemänner. Zuerst haben wir alle zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Woraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt. Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut oder gebastelt worden. Jeder Schneemann ist einzigartig, es gibt keinen zweiten, der ganz genauso aussieht! Ein Schneemann kann aus Schnee gebaut aber auch auf einem Papier gezeichnet oder aus Watte oder Wolle hergestellt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück.

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.Wir sind einzigartig!

Time:out

Seit vielen Jahren organisiert das Blaue Kreuz die Aktion „Time:out“. Diese Aktion ermutigt einen, sein Konsumverhalten zu reflektieren und während 6 Wochen, auf etwas zu verzichten. Die Aktion steht unter dem Motto „Mehr Zeit – Mehr Freiheit – Mehr Lebensqualität“ Ziel ist es, eine lästig gewordene Gewohnheit umzustellen. Wer z.B. viele Stunden auf seinem Handy verbringt und irgendwelche Spiele spielt, kann sich entscheiden, für einen Teil oder gar den gesamten Zeitraum der Aktion auf solche Spiele zu verzichten. Anstelle kann er die „gewonnene“ Zeit mit etwas anderem verbringen wie z.B. Sport oder mit einem Buch.

Am Mittwochabend bevor die Aktion losging, haben wir uns in der Jugendgruppen mit diesem Thema befasst. Was gehört noch zum Genuss? Und ab wann ist man von etwas abhängig? Es war gar nicht so einfach eine klare Grenze, zwischen Genuss und Abhängigkeit zu ziehen. Jeder definiert diese Begriffe anders und was für einen noch zum Genuss gehört, ist für einen andere schon Abhängigkeit.

Am Ende vom Abend standen diese Fragen im Raum „Wer will bei dieser Verzichtaktion teilnehmen?“ und „Worauf könntet ihr verzichten?“ Für zwei junge Frauen war sehr schnell klar, dass sie teilnehmen wollten, doch gab es noch einiges Hin und Her bei der Definition ihres Verzichtes. Sie wollen auf Süssigkeiten verzichten und haben schlussendlich festgelegt, dass sie nicht nur ausserhalb der gewöhnlichen Mahlzeiten auf Süssigkeiten verzichten, sondern auch auf Desserts usw. Sie haben das Teilnahmeformular dementsprechend ausgefüllt. Am Ende hatten alle Jugendlichen das Formular ausgefüllt. So verzichtet einer auf Sirup, ein anderer auf Süssgetränke, ein weiterer auf Serien, noch einer auf Medien usw.

Ein paar Tage hatten sie noch Zeit, sich auf die Aktion vorzubereiten. Hier könnt Ihr einen Auszug aus dem Schärme-Chat lesen 🙂

 

Generalversammlung

Am 9. Februar fand die Generalversammlung der Vereinsmitglieder vom Schärme statt. Um 20 Uhr hatten sich etwa zwanzig Leute im Pfarrhaussaal um den grossen Tisch versammelt. Nach der Begrüssung vom Präsidenten und der Genehmigung des Protokolls der letzten GV verlese ich meinen Jahresbericht zum vergangenen Jahr. Hier der letzte Abschnitt aus diesem Bericht:

Die Jugendarbeit hinterlässt unweigerlich ihre Spuren. Das kann man nicht verleugnen. Ab und zu erhalte ich eine Email von Ehemaligen, die nach Jahrzehnten noch gern an ihre Zeit in der Jugendgruppe zurückdenken und sich daher freuen, dass die Jugendarbeit weiterhin besteht. Ich wünsche mir, dass diese Jugendarbeit noch viele Jahrzehnte existieren darf. Für mich persönlich ist seit einigen Monaten klar, dass es mein letztes Jahr als Jugendarbeiterin ist. Somit werde ich die Jugendarbeit Schärme im Sommer 2017 weitergeben.“

Es ist tatsächlich schon mein viertes Jahr in der Hauptleitung vom Schärme. Dabei bin ich schon mehr als zehn Jahre. Ich durfte vieles erleben in dieser Zeit und darf sehr dankbar zurückschauen. Gott hat grossartiges geleistet und ich werde diese vielen Erlebnisse in guter Erinnerung behalten. Gott hat unmögliches möglich gemacht! Ihm gebührt die Ehre für diese Jugendgruppe!

So stellt sich natürlich die Frage, wie es nach dem Sommer im Schärme weitergehen wird. Das ist seit über einem Jahr ein grosses Gebetsanliegen! Gott hat vorgesorgt und der Vorstand wird in den kommenden Wochen, eine junge Frau treffen, welche die Jugendarbeit Schärme übernehmen will. Ich freue mich, sie in die Arbeit einzuführen und ihr dann im August, die Verantwortung zu übergeben! Ganz werde ich jedoch den Schärme nicht verlassen, denn ich werde wieder in den Vorstand eintreten und so weiter hinter dieser wertvollen Arbeit stehen.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia