Freundesbrief September

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Liebe Schärme-Freunde,

Ich freue mich hiermit meinen ersten Freundesbrief zu schreiben und mich euch etwas genauer vorzustellen. Wie ihr wahrscheinlich erfahren habt, hat Cynthia mir die Jugendarbeit auf August 2017 übergeben.

 

Wer bin ich?

Ich werde euch hier etwas genauer beschreiben, wie es dazu gekommen ist, dass ich nun die Stelle von Cynthia übernehme. Mein Name ist Andrea Eggimann und ich bin im Kanton Bern, genauer gesagt in Graben, einem kleinen idyllischen Bauerndorf in der Nähe von Langenthal, aufgewachsen. Nachdem ich die Schulzeit beendet habe, hatte ich die Möglichkeit ein Haushaltslehrjahr in Oron-la-ville zu machen. Während dieser Zeit habe ich die Jugendgruppe in Mézières besucht. Für mich war dies jeweils ein Highlight, da es in meiner Lehrfamilie in der Romandie nicht immer einfach war. Mit der JG fand somit eine Art neues Zuhause in der Westschweiz und ich durfte so manche wertvolle Abende, gefüllt mit Diskussionen oder spannende Themen, erleben. Noch heute denke ich sehr gerne daran zurück. Nach diesem Jahr, bin ich zurück in die Deutschschweiz gekehrt, und habe dort meine Lehre als Pharma-Assistentin gemacht. Immer und immer wieder bewegte mich ein Gedanke, dass ich irgendwann wieder in die Westschweiz zurückkehren möchte. Dieser Wunsch hat sich verstärkt, als ich im Frühling vor einem Jahr nochmals die Möglichkeit hatte, nach Ungarn mitzufahren. Ich glaube, dass Gott mir diesen Wunsch ins Herzen gegeben hat, und mich somit schon über Monate innerlich darauf vorbereitet hatte. Seit mitte März 2017 wohne und arbeite ich nun schon in Yverdon. Auch dass ich so schnell eine Stelle in einer Apotheke in Yverdon fand, ohne gross danach zu suchen, war für mich ein riesiges Geschenk von Gott. Dass ich dadurch bereits in Yverdon war, hatte den Vorteil, dass ich die Möglichkeit hatte, Cynthia schon etwas über die Schultern zu schauen, wie das Ganze funktioniert mit der Jugendarbeit. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung aber auch gerade mit der Zusammenarbeit mit den anderen Jugendgruppen hier in der Romandie.

 

Mein Start mit der Jugendgruppe

Mitte August haben wir angefangen, die Chefs anzurufen. Da dies für mich das erste Mal war, brauchte es von meiner Seite her schon relativ viel Mut und Überwindung, aber mit jedem weiteren Telefonat, dass ich machte, ging es immer besser und fliessender.

Trotz allem staune ich immer wieder, über dessen Reaktionen. Einige, die es schon kennen waren sehr begeistert darüber, andere nahmen nur meine Handynummer auf, und gaben sie an den Lehrling weiter. Auch musste ich schmunzeln, als ich einen Bauern anrief, der gerade auf dem Traktor auf dem Feld war, mir aber freundliche Auskunft gab und die Anfrage weiterleitete. Bei einigen Telefonaten war die Chefin so überfordert, als sie wahrscheinlich mein Deutschschweizer-Akzent heraushörte, dass sie das Telefon direkt an das «jeune fille» weitergab. Die jungen Frauen waren anfangs sehr verwirrt, da sie sich doch so sehr auf das französisch konzentrierten, und nun ruft jemand an, der Deutsch mit ihnen spricht, was für eine verdrehte Welt.

Zu Beginn kamen wir mit Telefonieren gut vorwärts, jedoch blieben einige übrig, bei denen es mehrere Anläufe brauchte, um sie zu erreichen. Einige andere Familien habe ich nach mehrmaligen Anrufen immer noch nicht erreicht. So entschieden wir spontan als wir am Einladen waren, einfach mal vorbeizusehen ob jemand zuhause war. Und tatsächlich, wir hatten Erfolg und durften so auch einige Einladungen verteilen. Ja, vielleicht ist hier die Mentalität etwas anders, als wir es in der Deutschschweiz kennen, ich habe das Gefühl die Leute hier sind offen und vielleicht auch etwas spontaner, als Deutschschweizer. Fragt sich nun zu welcher Sorte ich mich zähle, also ganz spontan würde ich sagen Westschweizer, auf längere Sicht und was das Planen und Organisieren angeht vielleicht doch eher Deutschschweizer. Nun, ich bin Schweizer, und das reicht mir momentan als Definition.

 

Wisst ihr was toll ist? Bei Gott habe ich Erfolg, wenn ich ihn Anrufe. Er nimmt das Telefon schon beim ersten Klingeln ab. Und er hat immer Zeit und freut sich, wenn wir zu ihm kommen, egal ob das im Gebet, Lobpreis, beim Schreiben einer Nachricht oder in der Stille ist. Bei ihm gibt es kein Besetztton und auch keine Combox, denn er ist immer verfügbar, Tag und Nacht. Das ist ein riesiges Geschenk, dass er uns Menschen die Möglichkeit gibt, auf so verschiedene Arten mit ihm Gemeinschaft zu haben. Das finde ich schön und ermutigend zugleich.

 

Bienvenue im Schärme

So lautete das Motto bei unserem ersten JG-Abend. Bei herrlich strahlendem Sonnenwetter haben wir in den ersten JG Abend gestartet. Eine bunte Truppe kam zusammen. Es entstanden einige gute Gespräche und erste Kontakte wurden untereinander geknüpft. Wir haben bereits einige Kennenlernspiele gemacht und ich habe den Jugendlichen den Schärme mit einer PowerPoint-Präsentation etwas näher vorgestellt.

Ich freue mich sehr auf das Jahr und bin gespannt was da alles auf mich zukommt. Im Herbst steht das Survival-Weekend an. Für mich ist es das erste Mal, dass ich dabei bin, aber es hat viele Leiter die bereits jahrelang fleissig und mit Leidenschaft dabei sind. Wer weiss was für ein Abenteuer uns erwartet. Ich bin sicher das wird ein tolles Erlebnis mit viel Fun, Action und guten Gesprächen.

 

Ehemaligentreffen:

Ich darf euch auch dieses Jahr wieder ganz herzlich zu dem Ehemaligentreff, dass am Wochenende vom 28. und 29.Oktober stattfindet, einladen. Vielleicht ist es für dich das erste Treffen das ansteht und vielleicht schon das x-te Mal. Das spielt keine Rolle, schön ist, wenn du kommen kannst. Wir beginnen gemeinsam mit dem Marktverkauf auf dem Place Pestalozzi in Yverdon. Nachher werden wir gemeinsam Mittagessen und am Nachmittag werden wir bei schönem Wetter eine Wanderung machen, ansonsten werden wir entweder bowlen gehen oder ein Spielnachmittag machen. Am Sonntag werden wir gemeinsam den Gottesdienst besuchen und anschliessend Mittagessen. Es soll ein gemütliches Wochenende werden. Falls du noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchst, darfst du dich natürlich auch bei mir melden. Es soll ein gemütliches Wochenende werden, beidem wir genügend Zeit zum Austauschen, Lachen und Plaudern haben. Ich würde mich sehr freuen, euch in der Westschweiz begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen zu der Anmeldung und zum Treffen findest du im beiliegenden Flyer.

 

 Falls du an diesem Wochenende nicht kommen kannst, bist du auch sonst an einem Dienstagabend oder an einem Wochenende herzlich Willkommen. Informationen zum Programm findest du auf der Homepage: www.jg-schaerme.ch. Melde dich doch ungeniert bei mir- ich freue mich auf jede Begegnung und über jeden Besuch :-).

 

Ich wünsche euch eine gute Zeit und vielleicht schon bis bald!

 

Herzliche Grüsse,

Andrea