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Liebe Schärme Freunde,
Und nun ist wieder ein Jahr vorbei und ein neues Jahr steht vor der Tür. Fürs neue Jahr wünsche ich euch viel Geduld, Gelassenheit, freudige Momente mit Freunden und Gottes reichen Segen.
Hier eine kurze Übersicht und eine Auflistung von den Themen, über welche ich in diesem Brief berichten werde:
– Rückblick der JG Abende
– Survival Weekend
– Marktverkauf
– Vorschau 2019
Rückblick der JG Abende
Mit viel Freude und auch einer gewissen Portion an Ungewissheit was mich erwarten wird, startete ich ins neue JG Jahr. Auch gab es von Seiten des Teams einige Veränderungen, nämlich werde ich neu von Michaela, einer Freundin von Annika, mit dem Fahrdienst unterstützt. Ausserdem ist sie während den Abenden für die Jugendlichen da und hat ein offenes Ohr für sie. Dies ist sehr wertvoll und eine enorme Bereicherung, sowohl für mich als auch für die Jugendlichen. Ich habe einfach gemerkt, wie wichtig diese Unterstützung ist, denn häufig bin ich während dem Durchführen der Programme schon ziemlich mit der Organisation beschäftigt, dass ich weniger Zeit habe, um auf die Jugendlichen einzugehen und so nicht immer alles mitbekomme.
Etwa 13 Leute kamen zu unserem ersten Willkommensabend. Dabei waren die Jugendlichen sehr freudig und gespannt, was sie wohl so als nächstes erwarten wird. Wir machten einige Kennenlernspiele draussen und als es langsam dämmerte, gingen wir in den Pfarrhaussaal und spielten dort weiter. Es gab auch eine Vorstellungsrunde und am Schluss stellte ich die Jugendgruppe Schärme und mich vor. Bei einer Früchtebowle und Chips konnten wir den Abend ausklingen lassen und schon einige Kontakte knüpfen.
Neben den Themenabenden fanden immer wieder Plauschabende statt. So gab es ein feines Spaghettiessen wobei angeregt diskutiert aber auch viel gelacht wurde. Ein weiteres Highlight war ausserdem der Sportabend im Herbst. Auch dieses Jahr mietete ich wieder eine Turnhalle. Zum Aufwärmen gab es einige Stafetten und danach spielten wir Unihockey. Es war für mich unglaublich, wie begeistert und motiviert die JG-ler waren, sie gaben wortwörtlich Vollgas und hatten sichtlich Spass daran. Mit verschwitzten Outfits und ziemlich müde verliessen wir am Ende die Turnhalle. Nach einer solchen Anstrengung haben die Jugendlichen sicher gut geschlafen.
Nebst dem haben wir auch einiges an Themen besprochen, so haben wir uns mit dem Thema Glück, soziale Medien oder Identität befasst. Es war auch für mich spannend und gibt mir immer wieder neue Perspektiven in die Denkweise von den Jugendlichen. Ich merke, wie hier eine neue Generation heranwächst und sich die Zeiten ändern. So tauchen bei mir auch immer wieder Fragen auf, wie beispielsweise: «Ist die Art& Weise wie wir die Jugendabende gestalten noch zeitgemäss?» «Wie komme ich heutzutage an die Jugendlichen heran?» «Wie kann ich ihnen in mit Liebe und Empathie begegnen, so dass sie sich mir gegenüber öffnen?» Häufig ist es auch eine völlig andere Situation, in einer Gruppe ist es manchmal schwierig persönliche und tiefe Gespräche zu führen. So erlebe ich die Gespräche während den Hin und Retourfahrten jeweils als unglaublich wertvoll.
Survival Weekend
Dieses Jahr haben wir einige Änderungen vorgenommen im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Wir waren nur eine kleine Gruppe doch umso mehr konnten wir in die Beziehungen zu den Jugendlichen investieren. Motiviert starteten wir am Samstagmorgen mit einer Vorstellungsrunde um die Teilnehmer etwas besser kennenzulernen. Anschliessend mussten wir, aufgeteilt in einige kleine Gruppen, mit verschiedenen Geschicklichkeitsfragen, unser Mittagessen verdienen. Dabei konnte man sich Konservendosen verdienen indem man die Fragen richtig beantwortete. Anschliessend machten wir ein Feuer und kochten so unser Mittagessen. Am Nachmittag gab es einen spannenden Postenlauf zu bestreiten. Am Abend liessen wir bei Lagerfeuerstimmung den ganzen Tag ausklingen. Auch am nächsten Tag stand noch einiges auf dem Programm. So wurden wir mit einem feinen Frühstück von der Familie Bovat verwöhnt. Danach liefen wir mit Gepäck weiter und hörten uns noch ein Input an. Am Mittag grillierten wir Würste und zum krönenden Abschluss gab es noch leckere Schoggibananen.
Marktverkauf 27.Oktober 2018
Trotz viel Regen und Kälte schaue ich auf einen schönen und zumindest innerlich schönen Tag zurück. Ich habe mich über die zahlreichen Begegnungen und Besuche sehr gefreut. Auch war ich froh, dass Annika uns wortwörtlich «Schärme» gab, indem sie ein Dach für den Marktstand organisierte. Anschliessend fand das Ehemaligenweekend statt. Wir fuhren nach Vallorbe und besuchten die imposanten unterirdischen Tropfsteinhöhlen. Danach assen wir feine Pizza. Am Sonntagmorgen besuchten wir den Gottesdienst in Yverdon und kochten anschliessend gemeinsam zu Mittag. Am Nachmittag spielten wir noch einige Gesellschaftsspiele.
Vorschau 2019
Auch im nächsten Semester steht einiges auf dem Programm, so werden wir dieses Jahr neu über Ostern ein Arbeitseinsatz in Italien machen. Dort werden wir vor allem in der Landwirtschaft tätig sein um eine Grossfamilie zu unterstützen. Wir freuen uns sehr und sind gespannt auf das neue Abenteuer.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Brief einmal mehr einen kleinen Einblick in meine Arbeit gewähren.
Ich wünsche euch alles Gute auf euren Wegen und verbleibe mit lieben Grüssen, Andrea