September 2024

Neues Jahr – neues Glück

Sicher kennt ihr diesen Ausdruck. Kennt ihr auch „Mut steht am Anfang des Handeln, Glück am Ende“? Die Sommerpause ist zu Ende und die neuen Deutschschweizer in Yverdon & Region haben unsere Einladung zum wöchentlichen JG-Abend im Schärme bekommen. Und nun steht der Mut am Anfang… wir hoffen und beten, dass die Jugendlichen, die schon Mut bewiesen haben, als sie sich für ein Welschlandjahr angemeldet haben, jetzt auch mutig sind und sich auf unser Angebot einlassen. Wir hoffen und beten, dass sie unserer Einladung für den Dienstagabend folgen… und sie am Ende ihres Aufenthaltes von Glück reden, dass sie in die JG gekommen sind. Als Team wissen wir, dass wir aber dir immer nahe sein dürfen, unser Herr und Gott. Dir vertrauen wir und deine wunderbaren Tagen wollen wir weitererzählen! (Ps. 73,28) Wir freuen uns auf das neue JG-Jahr. Vielen Dank für alles Mittragen im Gebet!

eure Eveline

Juli – August 2024

Herzlichen Dank!

Der Sponsorenlauf am 28. Mai war ein voller Erfolg! Ich bin so dankbar, dass die verschiedenen Sponsoren dem Schärme über 4000.- CHF überwiesen haben. Herzlichen Dank!

Und so wie das Schuljahr im Juni zu Ende gegangen ist, so haben wir auch das JG-Jahr im Schärme mit einem Abend am See abgeschlossen. Wir können auf ein abwechslungsreiches Jahr zurückblicken, in dem wir mit den uns anvertrauten Mädels viel erlebt haben. Wir hatten viel zu lachen, ernste Gespräche über Gott und die Welt, ein paar gemütliche Sportabende und feines Essen. Ich bin sehr dankbar für diese kostbare Zeit mit den Jugendlichen, für ihr Vertrauen und ihre Offenheit. Ein paar Jeunes filles konnten konkrete Schritte auf Gott zu machen. So schön!

Gut, dass die Sommerpause nur eine Pause ist. Ich freue mich schon auf die Jugendlichen, die in die Romandie kommen werden. Jugendliche, die wir mitte August in die JG einladen werden. Bitte betet für gute Begegnungen mit den Chefs, den Madames und den neuen JGlern. Vielen Dank für eure Unterstützung, im Gebet und finanziell. Gott segne euch!

Eveline Roth

Juni 2024

Velo-Weekend!

Am Dienstagabend, 28. Mai haben wir den Sponsorenlauf durchgeführt und schon sind wir auf der Zielgerade richtung Abschlussabend am See, wo wir uns von den diesjährigen Jugendlichen verabschieden werden.

Vorher wollen wir noch ein tolles Wochenende mit ihnen erleben. Wie schon letztes Jahr organisieren wir Ende Juni mit den JGs aus Yverdon, Echandens und Moudon das traditionelle Velo-Weekend. Wir freuen uns darauf! Wir werden am 22.-23. Juni den Neuenburger- und Murtenersee umrunden und in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem Mont Vully unter freiem Sternenhimmel übernachten. Wir sind sehr dankbar, wenn wir auch dafür mit euren Gebeten rechnen können. Wir sind immer erleichtert, wenn so ein Wochenende unfallfrei über die Bühne geht und alle müde aber glücklich zu Hause ankommen.

Eveline Roth

Mai 2024

JG – Auslandseinsatz in Kalabrien / Italien

„Ciao tutti! Benvenuti in Italia!“ und so ähnlich wurden die Jugendlichen am Karfreitag im Süden Italiens, im Centro Emmaus, nach mehr als 20 Stunden Busfahrt willkommen geheissen. Acht Leiter der Jugendgruppen La Côte, Moudon und Yverdon und 16 Teilnehmer hatten sich am Gründonnerstagabend auf die lange Reise nach Kalabrien gemacht. Dort waren sie dann genau eine Woche, um im Centro Emmaus mitzuhelfen und ein paar südländische Ferientage zu geniessen.

Die ganze Mannschaft war im Centro untergebracht, wo sie ihren Andachts- und Freizeitraum hatten und auch ihre Schlafräume. Am 1. April allerdings wartete eine Überraschung auf die Mädels: die Jungs hatten ihnen als Aprilscherz alle Betten (inklusiv Möbel, Lattenrost, Matratzen…) aus den Zimmern heraus getragen und versteckt. Da war das Schlafen gehen ein bisschen aufwändiger als an anderen Abenden und die Nachtruhe wohlverdient.

Das Wetter war traumhaft. Bis auf zwei sehr windige Tage war es immer warm und sonnig genug, um sogar kurz im Meer zu baden. Der Strand lag nur wenige Kilometer vom Centro Emmaus entfernt. Das Essen schmeckte absolut italienisch – es gab jeden Tag Nudeln zum Hauptgericht, sogar als Beilage zur Lasagne. Dies war für manch einen Schweizer etwas gewöhnungsbedürftig.

Am Ostersonntag hat die Gruppe einen spannenden Ausflug zum Vulkan Stromboli gemacht. Sie sind früh morgens mit den zwei Kleinbussen bis zur Fähre gefahren und mit der Fähre rüber nach Sizilien gereist. Von dort sind sie mit den Kleinbussen bis zum Hafen in Milazzo gefahren und haben dort ein Ausflugsschiff genommen, das von Insel zu Insel bis zum Stromboli gefahren ist. Leider konnten sie nicht auf die Stromboli-Insel drauf, denn der Kapitän konnte nicht anlegen: das Meer war zu unruhig und die Wellen zu hoch. Dennoch war es ein gelungener Ausflug mit eindrücklichen Bildern vom aktiven Vulkan.

An den anderen Tagen hat die Gruppe verschiedene Baustellen in Angriff genommen. Einige konnten Bäume schneiden und Äste verbrennen, andere haben Innenwände gestrichen oder eine Strasse betoniert. Die Zimmermänner haben zudem ein neues Dach fertig gestellt, der Eselstall wurde neu gestrichen und Avocados wurden gepflanzt. Alle haben motiviert mitgeholfen. Die Stimmung war ausgesprochen gut und die Arbeiten sind allesamt gelungen. Auch sind wir sehr dankbar, dass Gott stets vor Unfällen und Schäden bewahrt hat.

Vor dem Arbeitseinsatz gab es jeweils noch eine Andacht und anschliessend eine Kleingruppenzeit, wo das angesprochene Thema nochmals persönlich besprochen wurde. Die ganze Woche über beschäftigten sie sich mit der Mafia-Thematik: Dunkelheit, Macht, Betrug, Familie, Angst… Vor allem die Gegensätze Licht und Dunkelheit kamen immer wieder zur Sprache. Die Mafia liebt die Dunkelheit und setzt alles daran, damit nichts ans Licht kommt. Jesus hingegen schenkt uns ein Leben im Licht. Wie ermutigend zu wissen, dass man Licht immer in die Dunkelheit bringen kann und Licht stärker ist als die Dunkelheit. Das können auch die Missionare und Projektleiter dort unten im Mafia besetzten Kalabrien oft erleben und bezeugen.

Wir beten, dass auch nach diesem Auslandseinsatz die jungen Männer und Frauen mit Gott weiter unterwegs sind. Ja wir beten, dass die Jugendlichen von Gottes Liebe berührt werden, Licht in ihr Leben kommt und dass die erledigten praktischen Arbeiten in Italien auch langfristig ein Segen für die Italiener sind.

Wir schauen sehr dankbar auf die 10 Tage komplett ohne Zwischenfälle zurück. Das war ein riesiger Segen auf dieser grossartigen Reise mit einer sehr coolen Truppe! Sie haben vor Ort gute Arbeiten geleistet und auch viel erlebt. Ein großes Dankeschön für eure treue und wertvolle Unterstützung im Gebet.

Eveline Roth

April 2024

Wie hättet ihr gehandelt?

Es war so. Es ist Dienstagabend und ich bereite alles für den JG-Abend vor. Um 19Uhr treffe ich mich mit Lilo zum Gebet im Jugendraum. Um kurz vor halb acht klingelt es an der Tür. Wer kann das sein? Hier wohnt doch niemand… Braucht jemand Hilfe? Suchen die Nachbarskinder Ärger?

Ich gehe zur Tür und mache zögerlich auf. Vor mir steht ein schwarz gekleideter Motorradfahrer mit schwarzem Helm und schwarzem Visier. Schüchtern frage ich, ob er jemanden sucht. Ja, er bringt die Bestellung vorbei. Was für eine Bestellung? Und da sehe ich zu seinen Füssen die zwei Tüten vom Fast Food Restaurant. Ich habe nichts bestellt: „Da liegt ein Missverständnis vor, sage ich bestimmt, wir haben nichts bestellt.“ Er schaut auf sein Handy und sagt: „Doch, hier bin ich doch richtig: CAJO, Villette 10C in Yverdon. Für Fr. Renada.“ Ich nicke: „Ja, die Adresse stimmt, aber hier wohnt keine Frau Renada und auch sonst niemand. Es tut mir leid.“ Der Mann versucht die Frau telefonisch zu erreichen. Niemand geht dran. Er schaut mich ratlos an: „Was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung, gestehe ich, Sie können die zwei Tüten hier in den Flur stellen. Jemand wird sie sicher gleich abholen.“ Gesagt, getan.

Um 20Uhr kamen wir mit den Jugendlichen in den Raum. Es duftet nach Fastfood. Alle fragen und reden durcheinander. Die meisten wollen wissen : „Eveline, können wir das essen?“ Ich erzähle den Vorfall. Manuela meint, das wäre vom Osterhasen für uns. Ruth meint, Gott habe das bestimmt für uns organisiert. Jasmin ist überzeugt, dass ganz sicher niemand mehr vorbei kommen wird und wir es bedenkenlos essen können. Eveline, bitte…

Ich hole tief Luft und erkläre: „Leute, ist es nicht so, dass wenn wir es jetzt auspacken, garantiert jemand an der Tür klingeln wird und sein Essen zurückhaben will? Die Person hat ihre Bestellung bezahlt, es gehört nicht uns. Wir machen es so, dass wenn wir um 22Uhr aufräumen, den Jugendraum abschliessen und heimgehen und das Essen immer noch da ist, ihr es essen könnt. Kälter wird es eh nicht mehr. OK?“ Alle sind einverstanden. Nun, was hättet ihr an meiner Stelle gemacht?

Eveline Roth

März 2024

Auslandseinsatz in Italien!

Ostern steht vor der Tür und somit auch unseren alljährlichen Auslandseinsatz. Bald ist es so weit! Dieses Jahr fahren wir für 10 Tage nach Kalabrien / Italien und leben im Centro Emmaus mit. Das Centro betreibt einen Landwirtschaftsbetrieb und beherbergt eine Grossfamilie, die sich um Kinder aus benachteiligten Familien kümmert. Wir werden bei praktischen Arbeiten auf dem Gelände mithelfen, auf dem Feld, im Garten oder in der Küche. Nebst den Arbeiten bleibt genügend Zeit, um die Umgebung vor Ort zu erkunden, Ausflüge zu machen und Gemeinschaft zu pflegen.  Wir wollen uns auch jeden Tag Zeit für uns persönlich nehmen und uns fragen, was Gott für eine Rolle in unserem Leben spielt. Die tollen Flyers sind verteilt, das Werbevideo läuft und die Anmeldungen sind offen. Wir hoffen und beten, dass die Jugendlichen sich verbindlich anmelden. So ein Auslandseinsatz ist sowohl in den Vorbereitungen wie in der Durchführung intensiv, wertvoll und herausfordernd. Wir sind euch sehr dankbar, wenn ihr jetzt schon für dieses Abenteuer betet.

Eveline Roth

Februar 2024

Herzliche Einladung zum jährlichen Plauschturnier – dieses Jahr wieder in Yverdon. Es werden zahlreiche Mannschaften von den verschiedenen Jugendgruppen gegeneinander antreten. Die beste Mannschaft bringt den Pokal heim. Es werden auch noch Preise für Fairplay und Verkleidung vergeben. Wir freuen uns auf diesen besonderen Tag!

 

 

 

 

 

 

Eveline Roth

Januar 2024

Das JG-Jahr geht weiter…

…auch im neuen Kalenderjahr. Nach einer Weihnachtsferienpause nehmen wir die JG-Angebote wieder auf. Die 16 Jugendlichen kommen regelmässig in die JG und es ist schön, mit dieser grossen Gruppe unterwegs zu sein.

Als Team haben wir uns einiges für die kommenden Wochen und Monate vorgenommen. Wir sind sehr dankbar, wenn ihr weiterhin im Gebet hinter uns steht und für unseren Auftrag und die Jugendlichen betet. Wir hoffen, dass wir durch das, was wir sagen und organisieren, was wir vorbereiten und tun, Licht und Salz im Leben der JGler sind. Für die Jugendlichen ist dieses Jahr in der Romandie auf allen Ebenen eine intensive Zeit. Und Januar – Februar ist bekanntlich für die Teenager die emotional anstrengendste Zeit. Wir wollen sie auch grade in diesen langen, kalten, grauen Monaten begleiten und unterstützen. Danke für alles Mitbeten & Drandenken!

 

Eveline Roth

Dezember 2023

Weihnachtszeit

Die Tage sind manchmal lang, aber rückblickend vergeht die Zeit so schnell. Da sind sich alle Mädels einig, die in die JG Yverdon kommen. Tatsächlich, der Advent steht schon vor der Tür und schwupps ist schon Weihnachten. Neben viel Smalltalk und lustigen Erzählungen, kommen manchmal auch ernsthafte Fragen bei den Jugendlichen auf: Wie ist das nun, glaubt ihr wirklich an das, was in der Bibel steht? Also alles? Und ihr betet auch?

Von den meisten Mädels wissen wir nicht, wo sie stehen. Ihre Fragen ermutigen uns aber, unsere Beziehung zu Jesus weiterhin offen zu leben und zu bezeugen. Wir wollen auch unbequeme Fragen besprechen oder unübliche Antworten formulieren. Weihnachten ist ein guter Anlass, um über unseren Glauben zu reden. Jesus kam in unsere Welt genau dafür, dass auch junge Menschen ihm begegnen können. Das ist das Beste, was sie erleben können! Frohe Weihnachten!

Eveline Roth

November 2023

Halbzeit

Wenn ihr diese Zeilen lest, haben wir schon Halbzeit! Halbzeit in unserem JG-Programm bis Weihnachten. So schnell verfliegen die Wochen! Die Dienstagabende sind abwechslungsreich und intensiv, die Jugendlichen machen begeistert mit. An den meisten Abenden sind wir im Schnitt mit 10 Mädels unterwegs, manchmal kommen auch alle 15 Teilnehmerinnen. Wir beten, dass das Vertrauen zu uns weiter wächst und wir als Team in ihrem Welschlandjahr Licht und Salz sind, Wegweiser zu einem Leben mit Jesus. Ihn brauchen sie mehr denn je, in dieser chaotischen und unberechenbaren Welt…

Am Lagerfeuerabend habe ich ihnen Seine Einladung aus Matthäus 11,28 weitergegeben und sie gefragt, an welcher Quelle sie denn auftanken würden? Ich würde ihnen aus persönlicher Erfahrung Jesus empfehlen. Anschliessend meinte ein Mädel: „Das hast du aber schön gesagt!“

Wir bleiben dran!

Eveline Roth